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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Gegenwartskunst: Urban Ecologies
Vikenti Komitski | Patrick Goddard

Ausstellung bis So 07.11. | Galerie 1+2 im EWERK Freiburg
Öffentliche Führung: Galerie 1: So 07.11. | 16:00 Uhr

Die Ausstellung Urban Ecologies mit zwei Solopräsentationen befasst sich mit dem Stadtraum als vielfältigem Organismus, in dem sich ökonomische, soziale und ökologische Herausforderungen verdichten. Ökologie wird als Begriff verstanden, der eine Umwertung der Beziehung zwischen Technik und Natur anzeigt. Technik dient nicht mehr der Natur, wie in der Geschichte der Rationalität. Beide Bereiche werden neu in einem relationalen Verhältnis betrachtet, als sich umschlingende und durchdringende Größen.

Vikenti Komitski, Anthroposonic, Solopräsentation, Galerie 1

Vikenti Komitski arbeitet mit gefundenen Objekten, die er im Stadtraum oder im Internet zusammengetragen hat. Diese arrangiert er zu raumgreifenden Assemblagen, mit denen er vielfältige Transformationsprozesse adressiert.

Die Assemblagen stellen konstruierte Umgebungen aus miteinander verbundenen Elementen dar, in denen der Unterschied zwischen natürlich und technisch, organisch und künstlich, einzigartig und massenproduziert verwischt wird. Die Elemente in den Installationen spiegeln die Art und Weise, wie Ressourcen seit der industriellen Revolution erfasst, verwaltet und genutzt werden, um die menschliche Entwicklung anzutreiben.

Mit dem Titel Anthroposonic spielt der Künstler auf das Gefühl einer beschleunigten Bewegung in Richtung Zukunft an, das mit der Nutzung natürlicher Ressourcen wie Öl oder Kohle ihren Anfang nahm und die menschliche Aktivität zur wichtigsten evolutionären Kraft auf der Erde machte. In einer filmischen Arbeit in einem zurückgelassenen Marmorbruch in Bulgarien entwirft der Künstler ein Szenario einer post-anthropozänischen, imaginären Zukunft, in der nur ein sphärischer Klang vorherrscht.

Patrick Goddard, Die Biester, Solopräsentation, Galerie 2

Der britische Künstler Patrick Goddard ist seit vielen Jahren ein Beobachter des urbanen Raums und hat sich in jüngster Zeit auf die Existenz von Tieren in einer domestizierten Welt konzentriert.

Seine Installationen, Klangarbeiten, Filme und Skulpturen erforschen das Anthropozän: Massenaussterben, das Ende der Wildnis und die Frage, was es bedeutet, als Mensch auf einem von uns selbst geschaffenen Planeten zu leben. Mit einer Kombination aus schwarzem Humor und einer Ästhetik der Respektlosigkeit denkt er spekulativ über zukünftige, veränderte Lebensformen und unsere Beziehung zu nicht-menschlichen Wesen in unserer immer stärker monetarisierten Umwelt nach.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der neue Film Animal Antics, der von der Galerie für Gegenwartskunst im E-WERK mit in Auftrag gegeben wurde. Darin persifliert der Künstler das von den Medien inszenierte Naturspektakel und stellt gleichzeitig das "Anderssein" von Tieren als Gleichnis für das Anderssein des Menschen, Fremdenfeindlichkeit und die allgemeine Politik der Ausgrenzung dar. Mit aufblasbaren Objekten, Bleiskulpturen, Soundarbeiten und Leuchtkästen im Stil von Werbespots verschmilzt Animal Antics zu einem surrealen Ambiente, das uns ironisch und verzerrt mit unserer Gegenwart konfrontiert.

Öffnungszeiten Galerie 1 & 2
Do-Fr 17-20 Uhr | Sa 14-20 Uhr | So 14-18 Uhr
Eintritt frei
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 1. bis 7. November
(44. Kalenderwoche)

Es gelten die 3G-Regeln. Besucherinnen und Besucher benötigen einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Augustinermuseum

Kunstpause – Live-Restaurierung des Korntawerplans
Über ihre Arbeit am Korntawerplan berichtet die Restauratorin Isabelle Rippmann bei einer Kurzführung am Mittwoch, 3. November, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Dienstag, 2. November, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung – Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners
Um den virtuosen Zeichner Kirner und seinen Blick auf die Welt geht es bei einer Führung am Samstag, 6. November, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zzgl. Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Führung – „Bring a friend“
Unter dem Motto „Bring a friend“ führt Christine Litz, Direktorin des Museums für Neue Kunst in der Marienstraße 10a, am Donnerstag, 4. November, ab 18 Uhr durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“. Das Besondere daran: eine Person zahlt den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, die zweite Person muss nichts bezahlen. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Mittwoch, 3. November, 15 Uhr erforderlich.

Familiennachmittag – Wie siehst Du mich?
Beim Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, dürfen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 7. November, ab 14 Uhr selbst kreativ werden. Thema sind die vielen unterschiedlichen Porträts im Museum. Nach der gemeinsamen Betrachtung der Gemälde entstehen eigene Werke mit Pastellkreide. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Online-Gespräch – Frauen* im Blick: Diversität, Beruf, Bildung
Im zweiten Teil der Online-Gesprächsreihe zur Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“ im Museum Natur und Mensch geht es am Sonntag, 7. November, um 15 Uhr um Frau und Beruf in der Einwanderungsgesellschaft, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit sowie die Perspektive der freien Wirtschaft und Politik darauf. Es sprechen Dhurata Causaj, Medieninformatikerin, Astrid Siemes-Knoblich vom Verband der Unternehmerinnen Baden, Gabi Rolland, SPD-Landtagsabgeordnete, Nadya Sahutoglu, Projektleitung "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein", und Nadya Shehab, Agrar-Ingenieurin. Die Journalistin Beate Kierey moderiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei und über Zoom zu erreichen: Meeting-ID: 886 0578 8172, Kenncode: 946897.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee – Archäologie – Musik – Aperitif
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, veranstaltet am Sonntag, 7. November von 11 bis 13 Uhr eine Matinee. Das Jazz Duo mit Sebastian Spies und Serhii Danych spielt bekannte Songs und eigene Kompositionen. Im Anschluss entführt Archäologin Susanne A. Harkort die Besucherinnen und Besucher in die Welt der frühen Glasperlenherstellung. Bei einem kleinen Umtrunk besteht dann die Möglichkeit zu anregender Diskussion. Die Veranstaltung kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n) – VIPs aus Freiburg
Bei der Kurzführung am Freitag, 5. November, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, kommt nicht nur der einstige Hausbesitzer Johann Christian Wentzinger „zu Wort“, sondern auch andere Freiburger Persönlichkeiten. Die Führung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.
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Große Kirner-Doppelausstellung im Augustinermuseum
Erster Teil widmet sich ab Samstag, 30. Oktober, dem zeichnerischen Werk

Johann Baptist Kirner gehörte einst zu den berühmtesten Malern des Schwarzwaldes – heute ist er zu Unrecht fast vergessen. Das Augustinermuseum widmet dem Furtwanger Künstler nun erstmals eine große Werkschau. Die Doppelausstellung zeigt sein malerisches und zeichnerisches Werk. Damit sind fast alle seiner Gemälde und zahlreiche Vorstudien in der Freiburger Schau versammelt.

Unter dem Titel „Der Blick des Zeichners“ startet am Samstag, 30. Oktober, im Haus der Graphischen Sammlung der erste Teil der Doppelausstellung. Im Fokus stehen Kirners Skizzen und Studien. Zu sehen sind sie bis 30. Januar 2022. Die Eröffnung der großangelegten Gemäldeausstellung „Erzähltes Leben“ folgt dann am Samstag, 27. November.

Eine Bauernfamilie in einer Schwarzwälder Stube oder spielende Kinder in italienischer Landschaft: Kirners Gemälde zeigen oft viele Personen und sind detailreich ausgestaltet. Doch wie entsteht ein solches Bild? Anhand von Kirners Zeichnungen können Besucherinnen und Besucher im Haus der Graphischen Sammlung den kreativen Prozess nachvollziehen und dem Künstler bei der Arbeit über die Schulter blicken.

In Skizzenbüchern und auf Einzelblättern hält Kirner fest, was immer ihm auf Reisen oder in seinem Umfeld begegnet: Menschen in ihrem Alltag, Tiere auf der Weide, Schwarzwaldstuben und deren Ausstattung, Landschaften und Pflanzen am Wegesrand. Mit schnellem, aber sicherem Strich gezeichnet, geben diese Skizzen den unmittelbaren Blick des Künstlers wieder, authentisch und ungefiltert.

Mit großer Sorgfalt widmet sich Kirner der Darstellung von Frauen, Männern und Kindern, die ihm Modell stehen. Später werden sie, leicht abgewandelt, als Figuren seine Gemälde beleben. Er studiert Körperhaltung, Kleidung und Mimik. Manche Einzelheiten erforscht er in mehreren Detailstudien, wenn er zum Beispiel die genaue Haltung einer Figur in Hinblick auf ihre Stellung im Gemälde erprobt. Eine Besonderheit bilden die sogenannten Pausen auf Transparentpapier, in denen Kirner eine Komposition in Umrisslinien festhält, um sie so übertragen zu können.

Die Kabinettausstellung präsentiert rund 150 Werke, darunter 10 Skizzenbücher. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie virtuos Kirner in Zeichnungen und Aquarellen mit Bleistift, Kreide, Kohle, Feder und Pinsel umgeht. Besondere Akzente setzen farbige Ölstudien, die den Übergang von der Zeichnung zur Malerei veranschaulichen. Darunter befinden sich auch einzelne Arbeiten, die eine Vorstellung von fünf wichtigen, leider verschollenen Gemälden vermitteln.

Der überwiegende Teil der Werke stammt von einer großzügigen Schenkung aus Familienbesitz, ergänzt um einige Leihgaben der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und aus Privatbesitz. Der Katalog zur Doppelausstellung ist im Imhof Verlag erschienen und an der Museumskasse für 29,80 Euro erhältlich. Im Buchhandel kostet er 34,95 Euro.

Führungen durch die Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung finden samstags, um 15 Uhr statt. Eine Voranmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist jeweils bis zum vorhergehenden Donnerstag, 15 Uhr erforderlich. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter www.freiburg.de/kirner-grafik.

Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32/34, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren (ab 1. Januar 2022 unter 21 Jahren), Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder über einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler, sowie Kinder, die noch nicht eingeschult oder unter sechs Jahre alt sind, gelten als getestet. Aktuelle Hinweise zu Zugangsbeschränkungen gibt es online unter www.freiburg.de/museen-tickets.
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Theater im Museum für Fotografie
© Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
 
Theater im Museum für Fotografie
Ein Rückblick auf die 1920er Jahre
bis 13.02.2022
Museum für Fotografie, Berlin

In einer detektivischen Spurensuche beleuchtet die Schau ein bisher kaum bekanntes Kapitel der Geschichte des ehemaligen Landwehrkasinos, des jetzigen Museums für Fotografie. Im Kaisersaal, dem großen Ausstellungsraum des Museums im 2. Obergeschoss wurde vor 100 Jahren ein Theater eingerichtet. In der Ausstellung wird anhand von Theaterfotografien, Programmheften, Besetzungszetteln, Postkarten und Plakaten dessen wechselhafte Geschichte vorgestellt.

Das Landwehrkasino wurde 1909 als Versammlungshaus des Reserveoffizierscorps errichtet. Nach dem 1. Weltkrieg fehlten dem Militär die Mittel, daher musste das repräsentative Herzstück des Kasinos, der Kaisersaal, vermietet werden. Dort eröffnete Gustav Charlé im August 1921 das Neue Theater am Zoo. Die Bühne lag im Neuen Westen, dem Zentrum der Vergnügungskultur der „goldenen“ Zwanzigerjahre rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und den Kurfürstendamm, und bot mit Operetten wie Tanztheater, mit Stücken von Shakespeare über Wedekind bis Roda Roda, mit Klavierabenden wie Lustspielen ein sehr breites und abwechslungsreiches Programm.

Vom Neuen Theater am Zoo zum Deutschen Volkstheater
Das Theater erlebte eine schnelle Abfolge von Sensationserfolgen, Pleiten und Direktionswechseln. 1929 übernahm Joachim von Ostau die Bühne und benannte sie in Deutsches Volkstheater um. Bereits ein knappes Jahr später war sein Vorhaben gescheitert, ein kulturell bedeutsames Theater zu etablieren. Wie viele andere Bühnen wurde das Haus in Folge der Weltwirtschaftskrise in den frühen 1930er Jahren aufgegeben. Das Theaterexperiment im Landwehrkasino steht so exemplarisch für das Berliner Theaterleben der Weimarer Republik.

Vielfältige Einblicke in das Berliner Theaterleben der Zwischenkriegszeit
Theaterfotografien von Lotte Jacobi und Joseph Schmidt dokumentieren Inszenierungen des Neuen Theaters am Zoo / Deutschen Volkstheaters. Sie geben aufschlussreiche Einblick in die aufgeführten Stücke, die Bühnengestaltung und Kostüme der Zeit. Auch die Tanzfotografie ist mit Aufnahmen Suse Byks von Stücken des bekannten Choreografen und Tanztheoretikers Rudolph von Laban sowie Bildern Martin Badekows von der Nackttänzerin Celly de Rheidt vertreten.

Die Präsentation versammelt Objekte aus den Beständen der Kunstbibliothek, der bpk-Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Akademie der Künste, der Stiftung Stadtmuseum Berlin, des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, des Bildarchivs akg-images und der Universitätsbibliothek Leipzig. Sie wird zusammen mit der Ausstellung „Ruth Walz. Theaterfotografie“ im Kaisersaal des Museums für Fotografie präsentiert.

Katalog zur Ausstellung
Zur Ausstellung gibt es eine von Justine Tutmann im Deutschen Kunstverlag herausgegebene Publikation: „Theater im Museum für Fotografie“, 112 Seiten, 74 Abbildungen, ISBN 978-3-422-98696-1, Preis: 19 Euro.

Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin

zum Bild oben:
Neues Theater am Zoo, 1932, Postkarte, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim,
© Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
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Museumsgeisterbahn – ein Museumserlebnis bei Nacht
Richard Wagner Museum, Bayreuth
Samstag, 30. Oktober 2021

Von 17 bis 22 Uhr treiben Geister ihr Unwesen und begegnen den Besucherinnen und Besuchern sprechend, musizierend, tanzend und gestikulierend auf einem nächtlichen Rundgang.

„Nachts im Museum“… – In der Filmkomödie aus dem Jahr 2006 erlebt der erfolglose Träumer Larry Daley als Nachtwächter im New Yorker Museum of Natural History merkwürdige Dinge: Schon kurz nach Sonnenuntergang werden die Museumsexponate lebendig und beginnen, im Museum umherzuwandern und Unruhe zu stiften. Passenderweise kurz vor Allerheiligen wird sich im Richard Wagner Museum ähnliches ereignen.

Geister treiben ihr Unwesen und begegnen den Besucherinnen und Besuchern sprechend, musizierend, tanzend und gestikulierend auf dem nächtlichen Rundgang, der wie auf einer Fahrt mit der Geisterbahn ein Museumserlebnis der ganz besonderen Art verspricht.

Durch die erstmalige Kooperation des Museums mit der Studiobühne Bayreuth soll das Haus mit diesem in Bayreuth völlig neuartigen Projekt nach den vielmonatigen, bedrückenden pandemiebedingten Schließungen von seinen Geistern zum Leben erweckt werden.‌

Organisatorisches

Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die regulären Museumseintrittspreise.

Aufgrund der aktuellen Lage ist der Besuch nur für Geimpfte, Genesene und Getestete mit Nachweis möglich.
Detaillierte Informationen zum GGG-Nachweis

Das Museum schließt aufgrund der Vorbereitungen für die Veranstaltung am 30. Oktober bereits um 14 und öffnet wieder ab 17 Uhr.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 25. bis 31. Oktober
Colombischlössle / Foto: Daniel Jäger
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 25. bis 31. Oktober
(43. Kalenderwoche)

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder über einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Augustinermuseum

Kunstpause: Heilige und ihre Attribute
Ob Rad, Turm oder Kelch – oft geben Dinge Aufschluss darüber, welche Heiligenfigur man vor sich hat und was diese erlebt hat. Um Heilige und ihre Attribute dreht sich eine Kurzführung mit Peter Kalchthaler im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Mittwoch, 27. Oktober, um 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung telefonisch unter 0761 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Dienstag, 26. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners
Um den virtuosen Zeichner Johann Baptist Kirner und seinen Blick auf die Welt geht es bei einer Führung im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, am Samstag, 30. Oktober, um 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung telefonisch unter 0761 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 28. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Vortrag zu Beuys und Lehmbruck: Denken ist Plastik
Um Joseph Beuys und Wilhelm Lehmbruck geht es bei einem Vortrag am Donnerstag, 28. Oktober, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Unter dem Titel „Denken ist Plastik“ beleuchtet Johanna Adam, Kuratorin der großen Beuys Retrospektive an der Kunsthalle Bonn, Verbindungslinien zwischen den beiden Künstlern. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Mittwoch, 27. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Online-Vortrag: Giftige Schlangen im Schwarzwald
Von den sechs in unserer Region vorkommenden Schlangenarten sind zwei giftig: Die Kreuzotter und die Aspisviper. Klemens Fritz, der sich seit über 30 Jahren mit einheimischen Reptilien beschäftigt und Bestandsaufnahmen durchführt, berichtet am Dienstag, 26. Oktober, ab 19 Uhr bei einem Online-Vortrag Spannendes über unsere beiden Giftschlangenarten. Die Veranstaltung ist kostenfrei und über folgenden Link zu erreichen:
freiburg.cloud1x.de/MNM_Vortrag_26.10

Archäologisches Museum Colombischlössle

Leben in und um Freiburg vor der Stadtgründung
Eine Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ findet am Sonntag, 31. Oktober, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 28. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Schaugrabung
Im Keller des Wentzingerhauses, Münsterplatz 30, gräbt ein Team des Landesamtes für Denkmalpflege derzeit eine spätmittelalterliche Latrine aus. Sie stammt aus der Zeit vor der Errichtung des aktuellen Gebäudes. Interessierte haben am Freitag, 29. Oktober, von 10 bis 14 Uhr die Gelegenheit, Arbeitsschritte einer Ausgrabung, wie Fundbergung und Dokumentation, mitzuerleben. Wer zuschauen möchte, zahlt den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Tierisch gruselig: Halloween in der Gifttier-Ausstellung
Museum Natur und Mensch
am Sonntag, 31. Oktober

Familien-Aktionstag mit freiem Eintritt im Gruselkostüm und unter 27 Jahren

Achtung, gruselig: Am Sonntag, 31. Oktober, lädt das Museum Natur und Mensch zum Halloween-Aktionstag in der Ausstellung „Tierisch giftig“ ein. Von 10.30 bis 16 Uhr gibt es ein schaurig-schönes Familienprogramm mit Mitmachstationen und Kurzführungen. Wer im Gruselkostüm kommt oder unter 27 Jahre alt ist, erhält freien Eintritt. Alle anderen zahlen 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Tierische Schreckgespenster oder faszinierende Lebewesen mit besonderen Fähigkeiten? Manch einer gruselt sich beim Anblick von giftigen Schlangen, Skorpionen und Spinnen. Dass das eigentlich gar nicht nötig ist, erfahren Neugierige bei Kurzführungen jeweils zur vollen Stunde. Für ganz Mutige gibt es jeweils zur halben Stunde die Möglichkeit – ungiftigen – Schlangen ganz nah zu kommen und sie sogar zu streicheln. Zusätzlich stehen Spinnenbasteln und Kinderschminken auf dem Programm. Außerdem gibt’s Halloween-Fingerfood zur Stärkung.

Und was wäre Halloween ohne Kürbisse? Gemeinsam gruselige Kürbisgesichter schnitzen können Familien jeweils um 10.30 Uhr, 12 Uhr, 13.30 Uhr und um 15 Uhr. Für diese Aktion ist eine Voranmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201-2501 bis Donnerstag, 28. Oktober, 12 Uhr erforderlich. Für alle anderen Programmpunkte ist keine Anmeldung notwendig.

Im gesamten Veranstaltungsbereich gilt die 3G-Regel und Maskenpflicht.
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VR Aktionstag: Was ist virtuelle Realität?
Aktionstag im Museum für Kommunikation Frankfurt
Samstag, 23. Oktober 2021, 11-17 Uhr

Zum Abschluss der großen Sonderausstellung „Back to Future. Technikvisionen zwischen Fiktion und Realität“ (bis 24. Oktober) beschäftigt sich das Museum für Kommunikation Frankfurt erneut mit Virtual Reality als Zukunftstechnologie: Was ist virtuelle Realität? Wie können reale Welt und digitale Inhalte miteinander verschmelzen?

Der VR-Aktionstag bietet die Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten von VR und AR kennenzulernen und die Zukunft der immersiven Kunsterfahrung zu testen. Auf einem Markt der Möglichkeiten können die Besucher:innen im Lichthof des Museums mit Expert:innen von Telekom, Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und TimeLeapVR ins Gespräch kommen und über die Zukunft der Technologie nachdenken.

Programmpunkte im Überblick

-VR im Arbeitsalltag nutzen: Expert:innen der Telekom stellen VR-Szenarien für den Homeoffice Alltag vor.
-Handwerk digital erleben: Tauchen Sie ab in 130 Berufe im Handwerk. Die Ausbildungsexpert:innen der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main stellen VR als Tool für die Berufsfindung vor.
-Kunstwerke virtuell begehen: Treten Sie sprichwörtlich durch die Leinwand und entdecken Sie den „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch mit dem Team von TimeLeapVR.
-Kunst erleben: Die Kunsthistorikerin Dagmar Woyde-Koehler stellt ihr Kunstprojekt MINDKISS vor.

Kurzführungen durch die Ausstellung „DelightfulGardenVR“ mit Michael Gödde von TimeLeapVR.

Kosten: Museumseintritt

Die aktuellen Hygienebestimmungen finden Sie auf unserer Website: www.mfk-frankfurt.de

Der VR Aktionstag wird gefördert von der Dr. Marschner Stiftung, der Hessischen Kulturstiftung und experimente# digital – eine Kulturinitiative der Aventis Foundation.
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